Wir werden oft zum Thema Erfolge beim Intervallfasten befragt. Aus unserer Sicht gibt es eine Vielzahl von unterschiedlichsten Gründen, warum auch für dich Intervallfasten Erfolge mit sich bringt. In diesem Beitrag möchten wir dir gerne zeigen, mit welchen Erfolgen du beim Intervallfasten rechnen und auf was du dich freuen kannst.
Die ersten Intervallfasten Erfolge gibt es beim Abnehmen
Die vielen Beiträge im Internet über Intervallfasten Erfolge belegen es schon sehr dezidiert. Mit Intervallfasten kann man sehr gut abnehmen. Gleichzeitig hat man durch das zeitweise Fasten nicht das Gefühl, dass man auf irgendetwas verzichten müsste. Natürlich kommt es immer darauf an, von welchem Ausgangsgewicht man kommt und wo das angestrebte Wunschgewicht liegt. Und natürlich kommt es auch darauf an, wie schnell man sein persönliches Wunschgewicht letztlich erreichen will.
Aus unserer Sicht sollte eine stetige und konstante Gewichtsabnahme angestrebt werden. Wir empfehlen es also eher langsam angehen zu lassen. Warum? Ganz einfach! Weil dies den Vorteil mit sich bringt, dass sich der Körper langsam an die neue Ernährung gewöhnen kann. Damit hat der Jojo-Effekt keine Chance. Darüber hinaus gibt es dir und deinem Körper ausreichend Zeit, sich auf den Gewichtsverlust einzustellen. Denk‘ alleine mal an deine Haut. Eine sehr schnelle Gewichtsabnahme ist natürlich zunächst einmal sehr motivierend, allerdings kommt die Haut in einer Vielzahl der Fälle nicht mit und es kommt zu den berühmt berüchtigten Hautfalten.
Wenn du erfahren möchtest, wie du mit Intervallfasten abnehmen kannst und wie viel du im Schnitt pro Woche abnehmen kannst, dann lies unseren ausführlichen Artikel hierzu.
Wenn es um das Thema Intervallfasten Erfolge geht, dann ist an dieser Stelle natürlich noch lange nicht Schluss mit den Erfolgen!
Dein Bauchfett reduziert sich
Der Abbau von Bauchfett gehört mit großer Sicherheit auch zu den großen Erfolge, die man mit dem Intervallfasten erzielen kann. Das bringt nicht nur optisch, sondern auch gesundheitlich große Vorteile mit sich, denn das so genannte viszerale Fett kann zu erhöhten Risiken wie Typ-2-Diabetes oder Herzerkrankungen führen.
Warum hat das Intervallfasten einen so positiven Effekt auf das Bauchfett? Mit der Ketose wechselt der Körper beim Intervallfasten von der einfachen Energiegewinnung über Kohlenhydrate in den Abbau von Fett. Dieser Fettabbau betrifft auch das – vor allem bei Männern – allseits bekannte Bauchfett. Genau dieses Fett wird in der Regel bei herkömmlichen Diäten eher langsam abgebaut. Beim Intervallfasten geht es dem Bauchfett direkt an den Kragen. Natürlich verschwindet das viszerale Fett nicht innerhalb weniger Wochen. Schließlich hat es sich über Monate, vielleicht Jahre am Bauch gemütlich gemacht. Allerdings verschwindet es weitaus schneller und effektiver als bei herkömmlichen Diäten.
Ein weiterer wichtiger Punkt zum Thema Intervallfasten Erfolge ist die positive Wirkung auf einen aufgeblähten Bauch. Je nachdem, was und wie viel man isst, kann es nach dem Essen zu einem Blähbauch kommen – gemeinhin auch als „Food Baby“ bekannt. Mit dem Intervallfasten gehört der Blähbauch ab heute der Vergangenheit an.
Deine Essgewohnheiten ändern sich
Man wird es kaum glauben, aber einer der Erfolge beim Intervallfasten ist es, dass du dir viel bewusster wirst über deine Ernährungsgewohnheit. 16 Stunden fasten hat mich persönlich wirklich stark dafür sensibilisiert auf mein Hungergefühl zu achten. Gleichzeitig achte ich in den Phasen fernab des Fastenfensters auch stärker auf mein Sättigungsgefühl. Wann bin ich gesättigt? Wann habe ich wirklich Hunger? Diese – eigentlich doch ganz simple – Wahrnehmung ist mir persönlich über die Jahre vollkommen verloren gegangen. Natürlich muss ich einschränkend zugeben, dass es natürlich nicht immer klappt und ich manchmal auch einfach etwas esse, weil ich danach Appetit habe. Aber die Ausnahmen bestätigen bekanntlichweise ja die Regel.
Grundsätzlich kann man also festhalten, dass du durch Intervallfasten langfristig sehr viel bewusster und somit auch gesünder isst.
Wenn du mehr über unseren weiteren Erfahrungen beim Intervallfasten lesen möchtest, dann klicke hier.
Reduktion von Snacks – bewussteres Essen zwischendurch
Bevor ich mit dem Intervallfasten begonnen habe, habe ich abseits der Hauptmahlzeiten gesnackt was das Zeug hielt. Ich habe mich komplett von meinen Gelüsten leiten lassen und mir wirklich alles, auf was ich Appetit hatte, in den Mund gesteckt – von Obst bis zum Schokoriegel über Brezeln bis zu Gummibärchen. Mit dem Intervallfasten habe ich gelernt, viel stärker auf meinen Körper und mein Hungergefühl zu hören. Das Essen aus Langeweile oder Gewohnheit (mal kurz nebenbei in den Kühlschrank oder die Schublade greifen) sind vorbei.
Auch als kleiner Seelentröster musste Essen natürlich herhalten. Stress oder Kummer mit Schokolade zu kompensieren, das war gang und gäbe – und gehört jetzt Gott sei Dank der Vergangenheit an.
Deine Produktivität bzw. dein Energielevel erhöht sich
Auch wenn es sich komisch anhört, die Steigerung der Produktivität ist definitiv einer der großen Intervallfasten Erfolge. Wenn du im Intervall fastest, bist du klarer und fokussierter im Kopf und erledigst Dinge wesentlich effizienter. Gerade im Büroalltag habe ich einen deutlichen Unterschied bemerkt. Meine Aufnahmefähigkeit und Konzentration sind deutlich stärker, ich fühle mich leistungsfähiger. Für mich war es gefühlt so, dass ich „klarer im Kopf“ wurde. Natürlich wirkte sich das nicht nur im Job, sondern auch im Privatleben aus.
Dein Blutzucker stabilisiert sich
Der Blutzucker (Insulin) sorgt dafür, dass du ein Hungergefühl entwickelst bzw. Hunger bekommst. Je nachdem, was du isst, hat dies eine schwächere oder stärkere Auswirkung auf deinen Insulinspiegel. Wenn dein Insulinspiegel stark nach oben geht, bekommst du den allseits bekannten „Heißhunger“ – ein Phänomen, das gerade beim Intervallfasten vermieden werden sollte, denn man will es sich ja nicht schwerer machen als unbedingt notwendig.
Durch Intervallfasten schaffst du es, deinen Insulinspiegel stabil zu halten. Dies hat natürlich Auswirkungen auf deinen Hunger, so dass du dich länger gesättigt fühlst. In der Folge ist das Verlangen schwächer, nach Süßigkeiten oder anderem ungesunden Zeug zu greifen.
Du steigerst deine Leistungen beim Training
Ich faste inzwischen immer von 20 Uhr abends bis zum Folgetag 12 Uhr. Das ist auch für mein Training ideal. Wenn mein Magen leer ist, dann bin ich einfach fitter und weniger lethargisch. Viele Menschen haben mir gesagt, dass dies nicht ideal sei, da man für einen erhöhten Muskelaufbau direkt nach dem Training Protein zu sich nehmen sollte. Diesem Einwand kann ich nur zu einem gewissen Grad zustimmen. Wichtig ist die Gesamtsumme an Protein, die man den Tag über zu sich nimmt, und nicht genau vor dem Training. Sofern dies bei dir der Fall ist, musst du dir keinen Gedanken machen.
Weitere positiven Auswirkungen auf deine Gesundheit
Wenn man sich die gesundheitlichen Erfolge beim Intervallfasten anschaut, dann bekommt man eine wirklich große Liste an Punkten. Warum Intervallfasten auch für dich vorteilhaft ist, das erfährst du in separaten Artikeln zu den gesundheitlichen Vorteilen von Intervallfasten.
Einen Punkt möchten wir dennoch an dieser Stelle noch einmal hervorheben: Die Autophagie deiner Zellen. Was das ist? In einfachen Worten erklärt, handelt es sich bei der Autophagie um die Selbstheilungskräfte der Zellen in deinem Körper. Durch das Fasten werden die Zellen entlastet. Sie sind nicht damit beschäftigt, aus der zugeführten Nahrung Energie zu gewinnen. Beim Intervallfasten geben wir den Zellen Zeit, sich auf sich selbst zu konzentrieren. In dieser Zeit werden durch eine Art „Frühjahrsputz“ schwache Zellen abgebaut. Sobald wir jedoch anfangen zu essen, wird die Autophagie unterbrochen. Daher ist es erstrebenswert, dem Körper in regelmäßigen Abständen Zeit für den „Frühjahrsputz“ zu geben, denn das wirkt sich natürlich positiv auf deine Gesundheit aus.
Welche Intervallfasten Erfolge hast du festgestellt? Wo hat sich bei dir durch den Start mit Intervallfasten wenig geändert? Teile gerne unter diesem Artikel deinen Kommentar…